Mit Bitcoins ab sofort auch im Bordell anonym bezahlen

Jetzt ist es ist passiert. Die Kryptowährung Bitcon zieht in den Puff ein.
Endlich? Leider? Peinlicherweise?

Der Österreicher Jochen Kohlweiss sieht sich als Pionier im Rotlichtmilieu und ermöglicht ab sofort seinen Kunden im Bordell Gentlemen’s Club „La Cocotte“ per Bitcoin zu bezahlen.

Damit ist es das erste „Etablissement“ in Österreich, in dem für Zärtlichkeiten und lasterhafte fleischliche Gelüste ganz ohne Cash gezahlt werden kann.

Auf Empörung folgt Begeisterung

Die Klagenfurter Einwohner liefen natürlich erst einmal Amok. Zuerst wurde ihnen so ein Freudenhaus vor die Tür gesetzt. Da halfen keine Plakate, Proteste oder Versuche, mit den schönsten Gartenzwergen von dem Sündenpfuhl abzulenken. Alles vergeblich. Kaum haben sie sich an den Herrenclub gewöhnt, kommt auch noch dieser neumodische Kram mit dem Bitcoin dazu.

Aber wie sooft in der Geschichte der Menschheit wird alles Neue verteufelt. Dann folgt ein argwöhnisches Naserümpfen und kurze Zeit später ist es gar nicht mal so übel.

Und dann fiel der Coin. Kryptowährung gleich anonyme Bezahlung… vielleicht doch gar nicht so übel.

Der Strippenzieher

Kohlweiss, gelernter Konditor, war vor ca. 25 Jahren noch Kellner und hielt sich mit diversen Jobs über Wasser. Aber er war ehrgeizig und lernte schnell. Mittlerweile ist er ein erfolgreicher Geschäftsmann und besitzt mehrere Clubs in ganz Österreich. Er weiß genau, dass sein Metier nicht immer akzeptiert wird, aber es läuft. Und wird auch in Zukunft immer laufen.

Deshalb will er mit der Zeit gehen und akzeptiert Veränderungen. Nutzt sie. In einem Interview für ein österreichisches Onlinemagazin sagte er:

„…Wir gehen neue Wege, wie zum Beispiel mit der Zahlung mit Bitcoins. Wir waren immer Vorreiter und haben Trends aufgenommen. Auch diesmal sind wir mit der Bezahlung mittels Kryptowährungen österreichweit die einzigen, die diese anonyme Bezahlweise anbieten. Ein Schäferstündchen liegt aktuell bei 0,045 Bitcoins.
Mir ist die anonyme Zahlweise sehr wichtig. Ich sehe unsere Branche wie jede andere“.

Zukunftsaussichten

Die Russen haben ihren Whoppercoin und die Österreicher haben mit dem „Sexcoin“ nachgezogen.

Was kann dem noch folgen? Was muss Lebens notwendigerweise darauf folgen?

Vielleicht können wir in Zukunft auch hier mit Bitcoins rechnen:

Zahnarzt: Die Finanzierung der Dritten, inklusive Haftcreme.
Hundesalon: Trimmen und Föhnen für eine Pudelfrisur.
Weihnachtsmarkt: gepanschter Glühwein bis zum Abwinken oder Erblindung.
VHS Kurs: auf Russisch lernen, wie man einen Whopper bestellt.

Amazon könnte tatsächlich Bitcoins in Zukunft auch annehmen.