Na sowas! Hat viel CO2 doch nicht nur Schattenseiten? Forscher aus aller Welt erzählen uns am laufenden Band, wie fossile Brennstoffe das Klima gefährden. Wieso? Weil sie Treibhausgase in die Atmosphäre pumpen. CO2 ist hier ein absoluter Übeltäter, da sind sich alle einige – oder etwa doch nicht?
Zeit für eine ganz neue Perspektive: Erfahre, wie CO2 uns vor dem Hungern rettet!
Kohlenstoff ist unser Sündenbock für alles
Schon seit Jahren oder gar Jahrzehnten wird uns verklickert, wie CO2 unseren Planeten kaputt macht. Kohlenstoff ist für den Anstieg des Meeresspiegels, zahlreiche Überschwemmungen, Dürren, Hurrikane und Tornados, aber auch das Artensterben und die Ausbreitung von Infektionskrankheiten verantwortlich – die Liste ist noch lange nicht fertig.
Was wir dagegen tun? Wir setzen auf Wind- und Sonnenenergie und loben Elektroauto-Fans. Ist das der heilige Weg? Nun, auch hier müssen wir Abstriche machen: Vögel sterben in den Windturbinen und die Backup-Batterien der riesigen Solaranlagen verbrauchen Lithium, Kobalt, Grafit und Nickel. Nicht ganz perfekt also.
CO2 ist besser als sein Ruf!
Erst kürzlich wurde betont, dass wir uns in Zukunft in erster Linie um eines kümmern sollten: Essen. Eine der größten Herausforderungen ist es, uns alle satt zu machen. Wir müssen auf Grünzeug umstellen, sodass wir alle was zum Mampfen haben. Was würdest du sagen, wenn die Forschung behauptet, dass uns CO2 bei diesem Problem rettet?
„Kontinuierliche Fortschritte in der landwirtschaftlichen Produktivität und im Fachwissen werden sicherlich die Nahrungsmittelproduktion in vielen Regionen erhöhen, aber die erforderliche Verdoppelung der Nahrungsmittelproduktion bis 2100 wird eine schwierige Aufgabe sein“, heißt es in der kürzlich publizierten Studie “What Rising CO2 Means for Global Food Security,”.
Weiter sagt Craig Idso, der leitende Forscher der Studie: „Glücklicherweise hat sich Kohlendioxid, ein umweltfreundliches Gas, das bei der Umwandlung fossiler Brennstoffe in Energie entsteht, als leistungsstarke Pflanzennahrung erwiesen.“ Was das konkret bedeutet? CO2 macht unseren Planeten grün! Seit 1900 ist die Pflanzenproduktion um satte 15 bis 30 Prozent gestiegen. Dieser Effekt wird sich aber nur weiter verbessern, wenn der Kohlendioxidspiegel weiter steigt.
„CO2 steigert nicht nur die Erträge pro Landfläche, sondern auch die Erträge pro Einheit Düngemittel und genutztem Wasser“, so die Studie.
Kohlenstoff rettet uns vor dem Hunger – und vor dem Tod gleich mit
Für uns klingt das nebensächlich, aber für Menschen, bei denen Nahrung rar ist, kann das den entscheidenden Unterschied machen. Hunderte von Millionen von Menschen müssen nicht mehr hungern und damit auch nicht sterben.
„Die Gesellschaft hatte nicht die Absicht, die Pflanzenproduktion zu steigern, als sie anfing, fossile Brennstoffe zu verwenden. Sie wollten nur ihren Reichtum vergrößern“, fügen die Experten hinzu. Trotzdem haben sie es getan – die Pflanzen wachsen ohne Ende. Ist Mutter Natur noch schlauer als gedacht?
Erwärmung oder Ernährung?
Jetzt ist es langsam allen klar: Wir müssen den Nutzen des CO2 für die Ernährung der Menschheit gegen die gefährlichen Klimakatastrophen abwägen. Die Klimatologin Judith Curry und der Umweltwissenschaftler Roger Pielke behaupten, dass der Anstieg der Temperaturen nur einen minimalen Einfluss auf den Meeresspiegel, die Dürren und die Hurrikane hatte.
Daraus schließen sie, dass höhere CO2-Werte sogar zu begrüßen sind, weil sie die Landwirtschaft auf Hochtouren bringt. Ob das wirklich so einfach ist?