Auf Netflix wurde ich vor rund zwei Monaten auf die Science-Fiction-Serie „Killjoys“ aufmerksam.
Zur Zeit sind bei dem Streamingdienst die ersten zwei Staffeln verfügbar, wovon ich einen Großteil bereits geschaut habe. Muss ja nicht immer „Star Trek – Raumschiff Enterprise“ sein…
Handlung Killjoys
Die SF-Serie „Killjoys“ ist in einem untergehenden Sonnensystem angesiedelt, welches dem unsrigen ähnelt mit den drei Kopfgeldjägern Dutch (Hannah John-Kamen), D´Avin (Luke Macfarlane) und John (Aaron Ashmore) in den Hauptrollen. Als „Killjoys“ sind sie für ihren Arbeitgeber, der mächtigen Organisation RAC als Rückführungsagenten, also Kopfgeldjäger aktiv. Sie bringen die Verbrecher zurück, egal ob lebendig oder tot und werden dafür bezahlt.
Spannender Auftakt
In der ersten Folge der ersten Staffel erhält John nach der erfolgreichen Gefangennahme eines Schmugglers den heiklen Auftrag, seinen eigenen Bruder D´Avin zu töten, weil auf ihn eine fürstliche Belohnung ausgesetzt wurde. Zusammen mit seiner attraktiven Kollegin Dutch gelingt es ihm, seinen Bruder aufzuspüren und vor der Ermordung durch einen anderen Kopfgeldjäger zu bewahren.
Die knappe Rettung schützt D´Avin nicht vor seiner Haft, außer sie bringen einen hochmodernen Chip zurück, welcher der RAC gehört. So beginnt der spannungsgeladene Auftakt von „Killjoys“ in deren Verlauf Dutch, John und D´Avin einer Verschwörung auf der Spur kommen, die das Sonnensystem destabilisieren könnte. Das Trio wandelt zwischen den neun Herrscherfamilien im Quadranten, die das System unter sich aufgeteilt haben.
Aufmachung
Die Aufmachung in „Killjoys“ erinnert mich an die SF-Serie „Firefly“, die ebenfalls Western-Elemente enthielt. Quasi ist die Handlung eine Mischung aus Science-Fiction und Western. Die Raumschiffe sind allerdings nicht so blitzeblank sauber wie in „Star Trek“, sondern haben ihre Makel. Der Schiffscomputer Lucy auf ihrem Raumschiff sorgt immer mal wieder für heitere Momente, während Sie sich mit den drei Killjoys unterhält.
Das Raumschiff ist ein zweistrahliger Raumjäger mit allerlei technischen Raffinessen an Bord, die Dutch, D´Avin und John auch benötigen um im vor dem Kollaps stehenden Sonnensystem zu bestehen. Dutch steht im Konflikt mit ihrem Vater, der sie zu einer Killerin ausbildete. Sie empfindet Hass gegen ihn.
Die Brüder John und D´Avin können unterschiedlicher nicht sein, der eine ist rebellisch riskant und der andere ein strategischer Denker. Alle drei Kopfgeldjäger vereint eine gemeinsame Aufgabe, dem Verbrechen im Sonnensystem den Kampf anzusagen und die Hintermänner dingfest zu machen!
Daten zur Serie
Die Idee zu der kanadischen SF-Serie „Killjoys“ stammt von Michelle Lovretta. Für die Produktion zeichnen die Mediengesellschaften Universal Cable Productions, Bell Media und Temple Street Productions verantwortlich. Bisher sind drei Staffeln gedreht worden, wovon zwei Staffeln in Deutschland bei Netflix verfügbar sind. Eine vierte und finale fünfte Staffel befindet sich derzeit in der Produktion. Jede Episode dauert rund 42 Minuten.
Fazit Killjoys
Ich kann euch „Killjoys“ wärmstens empfehlen, weil die Serie alles bietet, was eine gute Science Fiction auszeichnet. Die Spezialeffekte bewegen sich wie das Setting und schauspielerische Leistung auf einem hohen Niveau. Die zweite Staffel habe ich zur Hälfte gesehen und freue mich auf die bald abrufbare dritte Staffel.