Der berühmte Südsee-Entdecker James Cook wuchs als Sohn eines Landarbeiters auf und kämpfe sich bis zum Kapitän hoch.
Seine Lebensgeschichte ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, dass jeder zu einem Macher werden kann. Lasse dir die Doku über James Cook am Artikelende nicht entgehen!
Wie James Cook zum Macher wurde
Im November 1728 als Landarbeitersohn geboren entschied sich James Cook erst mit 17 Jahren für eine Laufbahn in der Seefahrt. Er erarbeitete sich erste Meriten auf einem Kohlenschiff in der Nordsee, büffelte Mathematik, Navigation und prägte sich alte Sternkarten ein.
Sein großer Traum war es neue Völker und Länder zu entdecken. James Cook verfolgte mit eisenstarken Willen das Ziel, eines Tages die rätselhafte Südhalbkugel zu kartieren.
Harte Zeiten werden belohnt
Im Jahr 1754 heuerte er bei der Royal Navy an und arbeitete als Unteroffizier auf der HMS Eagle. Cook war wegen seines niedrigen Standes quasi dazu gezwungen in die Marine einzutreten, um sozial aufzusteigen.
Drei Jahr später hatte er sein Steuermann-Patent in der Tasche und stellte seine hervorragenden Fähigkeiten als Kartenzeichner unter Beweis. Am 25. Mai 1768 wurde er schließlich Leutnant und seine jahrelange Arbeit als Commander des kleinen Schoners Grenville belohnt.
James Cooks Traum wird wahr
Nach zermürbenden endlosen Bewerbungen für Expeditionen erhielt James Cook im Jahr 1768 das Kommando über sein erstes großes Schiff. Die Admiralität belächelte ihn, als er sich für den schwerfälligen Schiffstyp Whitby Cat statt einer waffenstarrenden Fregatte entschied.
Die Whitby Cat war ein bewährter Kohlentransporter mit einem riesigen Lagerraum und ein zuverlässiger Schiffstyp, den Cook sehr gut kannte. Nach einem Umbau zum Vollschiff stach die HMS Endeavour in See.
An Bord befanden sich angesehene Wissenschaftler ihrer Zeit wie Charles Green oder der wohlhabende Naturforscher Joseph Banks, die er nach Tahiti und wieder heimwärts bringen sollte.
Nach der Beobachtung des Venusdurchgangs, dem ersten Auftrag, öffnete James Cook den Geheimauftrag. Er sollte das besagte „Große Südland“ (Terra Australis Incognita) finden, an dessen Existenz vor allem der exzentrische schottische Geograf und Cooks Erzrivale Alexander Dalrymple glaubte.
Seine Aufträge erledigte er erstklassig, kartografierte Australien und kehrte im August 1771 nach London zurück. Von König Georg III. persönlich wurde Cook zum Commander (Fregattenkapitän) ernannt.
Zwei Südsee-Expedition
Alexander Dalrymple hegte weiterhin starke Zweifel an Cooks Fähigkeiten, das „Große Südland“ zu finden, was die Admiralität dazu veranlasste eine zweite Südseereise unter James Cooks Kommando durchführen zu lassen.
Erneut kamen Whitby Cats, die Adventure und die Resolution zum Einsatz. Die zweite Südseereise verlief wie die erste Expedition erfolgreich, was unter anderem dem Umstand zu verdanken ist, dass durch Cooks Empfehlung dank Zitronenwasser und Sauerkraut niemand an Skorbut erkrankte.
Letzte Reise und Tod
Nach seiner Rückkehr erhielt der gefeierte Cook einen chilligen Posten bei der Royal Navy im Greenwich Hospital. Seine Verdienste im Kampf gegen Skorbut führten zu seiner Aufnahme in die Royal Society.
Mit seiner Frau und Kindern hätte er seine Pensionierung genießen können, doch Cook war ein rastloser Geist. Er befehligte die Expedition zur Entdeckung der Nordwestpassage. Die unsachgemäß reparierte Resolution stach im Juli 1776 in See und suchte mit der Discovery nach der besagten Passage, die den Pazifischen mit dem Atlantischen Ozean verbinden sollte.
Am 11. Februar 1779 erreichte er nach einer langen Reise Hawaii, um einen beschädigten Mast der Resolution reparieren zu lassen. Ein Riesenfehler! Drei Tage später ereilte James Cook am Strand durch eine Gruppe Einheimischer mit 51 Jahren der tragische Tod. Die spannende Lebensgeschichte Cooks wurde im Vierteiler „Die Reisen des Captain James Cook“ aus dem Jahr 1988 verfilmt.
Was kannst du von James Cook lernen? Kämpfe dich nach oben, erarbeite dir deine persönliche wie finanzielle Freiheit und erfülle dir deine Träume, egal wie hart der Widerstand auch sein mag. Sei ein Macher und keine Pussy!